Re: Unvediente Packung
von Jenne74 » 15.09.2008, 12:09
Schon im ersten Saisonspiel hinterließ die Defense der New York Giants einen erstklassigen Eindruck. Gegen die St. Louis Rams galt es nun am zweiten Spieltag nicht nur die Offense besser einzuspielen, sondern auch die Auswärtsstärke unter Beweis zu stellen. In der vergangenen Saison war es gerade die Fähigkeit, Spiele unterwegs zu gewinnen, ein maßgeblicher Faktor, der die Giants bis zum Super Bowl Erfolg führte. Beides gelang den Giants – wenn auch erst im letzten Viertel der Knoten so richtig platzen wollte. Am Ende stand ein sicherer 41:13-Erfolg in St. Louis zu Buche. Rams-QB Marc Bulger musste nicht nur sechs Sacks dabei hinnehmen, sondern warf auch eine Interception im letzten Viertel, die Giants-DE Justin Tuck über 41 Yards in die Endzone zurücktrug.
Für viele Fragezeichen hatten die Verantwortlichen der Rams während der Draft gesorgt, als sie DE Chris Long verpflichtet hatten. Gegen die Giants konnte der NFL-Neuling immerhin seinen ersten Sack verzeichnen. Doch ansonsten war das Spiel der Widder eher an Höhepunkten arm. Zwar wurde die Offense der Rams in der Saisonvorbereitung unter dem neuen Offensive Coordinator Al Saunders kräftig umgekrempelt, doch in zwei Spielen konnten die Rams bisher nur einen Touchdown erzielen. Und der war auch mehr ein Zufallsprodukt. Denn WR Tory Holt schaffte es nur zu punkten, weil Giants-S Kenny Philips den Pass von Bulger nicht richtig wegschlagen konnte.
So richtig konnten bei St. Louis nur die beiden Spezialisten überzeugen. K Josh Brown verwandelte beide Field Goals sicher, sorgte aus 54 Yards Entfernung sogar für das längste Field Goal seit 2001. P Donnie Jones brachte es bei fünf Versuchen auf einen Schnitt von 57,6 Yards.
Auf Seiten der Giants konnte nicht nur die Defense mit sechs Sacks und einer Interception überzeugen. Auch die Offense um QB Eli Manning fand gegen die Rams schnell zu ihrem Rhythmus. Zu Beginn der zweiten Halbzeit sorgte die Angriffsformation des Super Bowl Champions für eine Vorentscheidung. Mit nur vier Spielzügen führte Manning seine Offense über 97 Yards zum Touchdown. Die endgültige Entscheidung fiel dann durch Justin Tuck im letzten Viertel.
Zuletzt geändert von Jenne74 am 15.09.2008, 12:10, insgesamt 1-mal geändert.
Die letzte Stimme, die man hört, bevor die Welt untergeht, wird die eines Experten sein, der versichert, das sei technisch unmöglich.
(Sir Peter Ustinov)